Chawan Martin McWilliam








7,5 x 12,8 x 14 cm


(Martin McWilliam, 2007)


Meine zweite Teeschale aus Porzellan. Unglasiert, daher samtig-rauh anzufassen; sozusagen ein haptisches Erlebnis.

Beim Trinken tue ich mir aus dem selben Grund aber noch etwas schwer - ein 'komisches' Gefühl an den Lippen, vor allem auch, weil die Rückseite noch rauher ist:


Möglicherweise glättet sich die Oberfläche aber noch - sie kommt aus dem Anagama, und holzofengebrannte Schalen können nach meiner Erfahrung mit fortlaufender Benutzung glatter und glänzender werden. Ob dies auch bei Porzellan der Fall sein wird, werde ich sehen.

Es ist übrigens eine 'echte' Teeschale, keines von den 'Objekten', für die der Künstler sonst recht bekannt ist:

www.martin-mcwilliam.de

Ich habe mir aber beim Fotografieren des ersten Bildes Mühe gegeben, den 'Effekt', der auch bei dieser Schale durch eine leichte Verflachung angedeutet ist, herauszuholen.

Ein schönes Stück, dass mich wegen der fließenden Form und der dotterfarbenen Verfärbungen an die weichen Uhren von Dalí erinnert.





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